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Mit Fahrradwegen sind wir in Deutschland etwas verwöhnt. Da muss man sich in Neuseeland zunächst etwas umstellen. In Neuseeland herrscht Linksverkehr. In England und Australien bin ich schon etliche Male im Linksverkehr gefahren - mit dem Auto. Linksverkehr mit dem Fahrrad war für mich neu, doch ich habe mich schnell zurecht gefunden. Dabei war der zweite Rückspiegel auf der rechten Seite sehr hilfreich.

Außerhalb der Städte gibt es normalerweise keine Radwege. Die Straßen haben jedoch meist einen Seitenstreifen, der für die Radfahrer geeignet und dafür auch vorgesehen ist. Gewöhnungsbedürftig ist es, wenn die LKW mit 100 km/h in 1 - 2 m Abstand an einem vorbei rauschen. Auf meiner 6-wöchigen Tour hat es nur eine brenzliche Situation gegeben. Als ein Sattelschlepper auf stark abschüssiger Straße beim Überholen mich arg geschnitten hat, war der Abstand zum LKW unter einen halben Meter geschrumpft. Da wurde mir doch etwas mulmig. Vermutlich hat der LKW-Fahrer meine Geschwindigkeit unterschätzt oder sich darüber geärgert, dass ich nicht auf dem Seitenstreifen geblieben bin. Aber bei über 40 km/h fahre ich nicht 1 m neben dem Abgrund.

Strasse mit Fahrrad
Der Highway 1 zwischen Christchurch und Ashburton. Der Seitenstreifen ist breit genug und gut zu befahren. Der Verkehr ist hier recht lebhaft, weiter im Süden wird er weniger.

Der HWY 1 an der Ostküste der Südinsel ist insgesamt relativ verkehrsreich, insbesondere in der Nähe der größeren Städte. Landschaftlich ist er eher weniger interessant. Sehenswert sind aber die Städte Timaru, Oamaru, Dunedin sowie die Moeraki Bolders und die Otagohalbinsel. Auf der meist ebenen Strecke lässt es sich gemütlich fahren und ich konnte mich erst einmal an die Verkehrsverhältnisse gewöhnen.

Die übrigen Strecken
- quer durch die Insel von Dunedin bis Haast
- an der Westküste von Haast bis Westport
- zurück zur Ostküste von Westport bis Picton und
- auf der Nordinsel von Taranaki bis Rotorua
waren landschaftlich sehr viel abwechslungreicher, wenn auch etwas bergiger.

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