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1 Der Flug
2 Karte zur Tour
3 Fahrrad
4 Ausrüstung
5 Biken in NZ
6 Unterkünfte

Für Fahrradtouren in Neuseeland gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Fahrradtouren buchen (Fahrrad wird gestellt, Gepäck transportiert, für Verpflegung und Unterkünfte wird gesorgt);
  • Fahrrad ausleihen oder vor Ort kaufen;
  • eigenes Fahrrad nach NZ mitnehmen.

Ich habe mich für die letzte Möglichkeit entschieden. Ich hatte ein 28" Kalkhoff-Fahrrad in der Preisklasse 800-900€ mit gefederter Vorderradgabel, Nabendynamo, 27-Gang-Schaltung Shimano Deore LX, hydraulischen Felgenbremsen, 2 Rückspiegel am Lenker, Gepäcktaschen am Gepäckträger und am Vorderrad, Lenkertasche sowie LED-Scheinwerfer und -Rücklicht (Licht immer eingeschaltet!). Das Fahrrad kannte ich, den Sattel war ich gewohnt und ich konnte es vorher so ausstatten, wie ich es haben wollte. Vermutlich ist dies bei einem 6-wöchigen Trip die preisgünstigste Lösung - vorausgesetzt das Fahrrad muss nicht neu gekauft werden. Man muss etwa 200€ für den Transport des Fahrrads rechnen (siehe unter Flug).

Bis auf 4 gebrochene Speichen - dem schweren Gepäck geschuldet - hatte ich keine Reparaturen an dem Fahrrad. Auch die Reifen (Schwalbe Marathon) haben nicht schlapp gemacht. Die beiden von mir aufgesuchten Werkstätten haben einen kompetenten Eindruck gemacht. Lediglich mit den hydraulischen Felgenbremsen konnten sie nichts anfangen, die musste ich selbst demontieren, um das Hinterrad auszubauen.

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, ständig mit eingeschaltetem Licht zu fahren. Ich denke das bringt für den Fahrradfahrer einen erheblichen Sicherheitsgewinn. Mit einem Nabendynamo und LED-Scheinwerfer/-rücklicht kann ich den zusätzlichen Kraftaufwand nicht wirklich feststellen.

Zur Hupe: in Deutschland begegnen einem auf den Fuß-Rad-Wegen immer häufiger Fußgänger mit "Knöpfen" in den Ohren. Diese sind gegen Fahrradklingeln ziehmlich resistent. Gewöhnlicherweise gebe ich den Fußgängern die Chance auf drei Klingelzeichen zu reagieren - dann benutze ich die Hupe. Das hilft garantiert.

Beim Radfahren habe ich mir angewöhnt - wie beim Autofahren - regemäßig in den Rückspiegel zu schauen. Anlass die Spiegel anzubringen war ein Unfall, bei dem ich nach einem Blick nach hinten im Graben landete und mir eine Schulterprellung zuzog.

Fahrrad
Mein Fahrrad auf dem Bahnhof in Wabern, noch leicht mit Schnee bedeckt.

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