26.06.2009 Stockholm
Das Verkehrschaos in Stockholm ist schon recht beachtlich. Außerdem
scheint der Navi in (Groß)städten nur suboptimal zu laufen.
Der Navi konnte mich jedenfalls nicht dorthin führen, wo ich hinwollte.
Ferner waren dort, wo ich Parkplätze erwartete, Zelte und ähnliches
aufgebaut. Schließlich stellte ich auf konventionelles Kartenlesen
um und erreichte einen guten, wenn auch nicht ganz billigen Parkplatz
(180 SK von 10 bis 18 Uhr) auf Riddarholmen. Alles andere erledigten
wir von dort aus zu Fuß:
- Riddarholmskyrkan und gegenüber das Stadhuset
- Gamla Stan, das eigentliche Altstadtviertel mit dem
königlichen Schloss (viele enge Gassen, versteckte Winkel, viele
kleine Läden und Cafés und Restaurants; eine deutsche
Kirche Tyska Kyrkan)
- Am Hafen entlang gelangten wir zum Vasamuseum, eine
wirklich einzigartige Attraktion. Vasa, ein großes schwedisches
Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, das bei seiner Jungfernfahrt
im Hafen von Stockholm gesunken ist. In den 50-er Jahren wurde es
gehoben, restauriert und rekonstruiert (95% Originalteile). Die Ursachen
für den Untergang bei leichter Brise waren wohl zum einen zu
wenig Ballast und eine etwas zu schmale Konstruktion. Insgesamt eine
sehr beeindruckende Sache, für die allein es sich lohnt nach
Stockholm zu kommen.
- Auch das Beiprogramm stimmt: Ein deutschsprachiger
Film zum Untergang und v.a. zur Bergung sowie eine deutsche Führung
(beides im Preis von 95 SK inklusive).
- Das Essen im Museumsrestaurant war gut und preiswert.
Entspannt gingen wir bis 18 Uhr zum Auto zurück.
Um 19 Uhr erreichten wir den Campingplatz bei Schloss Gripsholm (Mariefreds
Camping), sehr ruhig an einem See gelegen (mit Bademöglichkeiten)
und insgesamt sehr aufgeräumt und sauber. Vom Strand aus kann man
Schloss Gripsholm sehen.
Km-Stand: 17.158
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