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090622-0729

22.06.2009 Storforsen – der Wasserfall

Wie erwartet erreichte das Thermometer 20°C und mehr. Zum einen überschritten wir den Polarkreis nach Süden und zum anderen waren wir weit östlich der Gebirgskette, d.h. kontinentales Klima, also im Sommer warm und trocken. Am Polarkreis machten wir kurz Halt für ein Foto. Dabei kam ich mit einem jungen Pärchen aus den neuen Bundesländern ins Gespräch, die noch bis zum Nordkap wollten und durch Norwegen wieder zurück.

So gegen 15 Uhr sahen wir ein Hinweisschild auf den „Storforsen“. Ein Blick in den Reiseführer zeigte, dass es sich um einen der größten Wasserfälle Europas handeln musste. Also machten wir den Abstecher von 28 km – und er sollte sich wirklich lohnen. Der Wasserfall hat allein schon wegen seiner gewaltigen Wassermassen (1000 cbm/sec) eine besondere Dimension. Er gehört zu den letzten großen Wasserfällen Schwedens, die noch ihren natürlichen Lauf haben und nicht verstromt sind, - wenn er auch im 19. Jhd. wegen der Holzflößerei seitlich eingeengt worden ist. Es ist ein mächtiges Tosen, wenn die Wassermassen hinab jagen – wirklich beeindruckend diese Urgewalt des Wassers.

Der Campingplatz gegenüber dem Wasserfall gehört zu einem Hotel und bietet einen besonderen Komfort: eine Sauna inclusive, die ich natürlich auch genutzt habe. Den Platz hat ein altes Pärchen betreut, das sehr hilfsbereit war, aber kaum Englisch konnten.

Km-Stand: 16.063