1/2 | Nistkastenbau | ![]() ![]() ![]() |
Da Mauersegler in Kolonien brüten, ist es sinnvoll möglichst mehrere Nisthöhlen (3 oder mehr) anzubringen. Die Nistkästen sollten in einer Höhe von mindestens 5 - 6 m angebracht werden und den Mauerseglern einen freien Abflug ohne Hindernisse (Gebäude, Bäume) ermöglichen. Es reicht aber eine freie Schneise zwischen Gebäuden / Bäumen aus. Bild 1: Die Nistkästen sind in einer Höhe von ca. 6,5m angebracht. Insgesamt stehen jetzt 10 Nisthöhlen zur Verfügung. Von September bis April verschließe ich die
Einfluglöcher, da sonst die Spatzen und Stare die Nistkästen besetzen und mit Nistmaterial zumüllen. Der linke Nistkasten ist etwas ungünstig angebracht, da er sich schon zu weit über der Garage befindet. Theoretisch könnte ich noch weitere 5 Nistkästen (10 Nisthöhlen) anbringen. Mal seh'n wie die Auslastung in 2011 ist. |
Das Bild gibt etwa den Blickwinkel der startenden Mauersegler wider. Mir ist aufgefallen, dass die linken Nisthöhlen in den Kästen nicht so gut angenommen werden. Es könnte daran liegen, dass die Einflugöffnung zu dicht am linken Rand liegt. Ich werde das bei weiteren Nistkästen ausprobieren. Ab Mai benutzen wir den Sonnenschirm auf der Terrasse nicht mehr, da die Birke genügend Schatten spendet. Wenn wir dann auf der Terrasse sitzen, kommt es immer wieder vor, dass die abfliegenden Mauersegler im Tiefflug über unsere Köpfe hinweg sausen. Die Mauersegler werden ca. alle 30 Minuten gefüttert. Es kommt folglich bei 4 Brutpaaren zu einigem Flugverkehr. Wenn wir sie auch nicht immer sehen, so können wir doch deutlich ihre Fluggeräusche hören. Bild 3:
Die Breite zwischen den Dachsparren beträgt etwas unter 80 cm, entsprechend haben die Nistkästen bei uns eine Breite von 77 cm. Die beiden Nisthöhlen haben die Innenmaße 24 x 35,8 cm (B x L). Da die Nistkästen bei mir relativ geschützt angebracht sind, habe ich größtenteils preiswertere Tischlerplatten (Stärke: 18 mm) verwendet. Zur Vereinfachung der Reinigung kann man die Frontseite mit drei Scharnieren an der Bodenplatte befestigen, so dass man die Frontseite nach Lösen der drei Spaxschrauben herunterklappen kann und der Innenraum frei zugänglich ist.
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Nachtrag: So sieht das jetzt aus: Die Nisthöhlen bleiben bis zum Eintreffen der Mauersegler geschlossen. |
Stand: 29.03.2014